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Dienstag, 18. September 2012

Trippel trappel

Heute Morgen wurde ich davon wach, dass S plötzlich aus dem Bett in die Küche hechtete. Dazu muss ich erwähnen, dass er das sonst nicht macht, denn ich liege an der "offenen" Seite während er an der Wand schlafen muss. Für gewöhnlich muss er also etwas halsbrecherisch über mich drüber klettern, mit dem Versuch mich dabei nicht zu wecken.

Dementsprechend überrascht war ich also auch bei seinem Sturm zusehen zu dürfen. Auf Nachfrage hin was er denn da mache, erklärte er mir, dass ich weiter schlafen solle, erst hätte nur ein komisches Geräusch gehört. Dann kam er wieder ins Bett, ich rollte mich gemütlich zusammen und versuchte wieder einzuschlafen.

Und was war? Genau das gleiche Spiel einige Minuten später. Ich schaute auf die Uhr: 03:48. Was zum Teufel war da los?!

S war sich sicher, dass er Getrippel gehört hat. Höchstwahrscheinlich Mäuse oder Ratten. Mein Gesicht dazu kann man sich glaube ich gut vorstellen.

Also durchsuchten wir mitten in der Nacht die halbe Wohnung, S wollte sogar im Dunkeln in der Küche sitzen und darauf warten, dass sie aus ihrem Versteck kommen. Nachdem ich das aber für Blödsinn hielt, legten wir uns im Bett auf die Lauer.

Und tatsächlich, wir hörten nach einigen Minuten lautes Rascheln und in meinem Kopf spielte sich bereits ein Film ab.
Wir, wie wir die Wohnung kündigen, eine neue gemeinsame suchen, Kisten aus der Wohnung tragen und auf ein riesiges Nest voller dicker, fetter Ratten stoßen. Ich weiß, ich bin manchmal ein ziemlicher Pessimist (Euphemismus ahoi!).
S ist da etwas realistischer und vor allem praktischer. Es stand Morgenfrüh Mausefallen kaufen auf dem Programm. Außerdem entschlossen wir uns eine Mehlspur in der Küche auszulegen. "Wir können da morgen drüber springen, Tiere können das nicht", ein für mich immer noch ein sehr einleuchtender Satz.

Nach dieser Tat legten wir uns wieder hin, beide mit weit offenen Augen. Wie soll man bei sowas auch schlafen können. Die Mäuse, schlimmer: Ratten!, könnten uns im Schlaf anknabbern. Eine widerliche Vorstellung, die man in zahlreichen Horrorfilmen "Realität" werden sieht.

Doch nach einigen Minuten erneut: Taps, taps, raschel, raschel.

In seinem Aktionismus sprang S. wieder aus dem Bett und durchsuchte das Schlafzimmer. Ich versteckte mich unter der Decke,  S. gleichzeit beobachtend, man weiß ja nie wozu diese Sicher alles fähig sind. Im Notfall könnte ich Erste Hilfe leisten, man ist ja nicht umsonst Krankenschwester.

Plötzlich ein triumphaler Laut, S hatte den Übeltäter gefunden. Eine SCHNAKE. an den Vorhängen! Was zum!?

Naja, man kann sich vorstellen, wie erleichtert wir waren. Ich gratulierte dem strahlenden Helden. Schlafen ging danach auch erstaunlich gut. Nichtmal einen Albtraum hatten wir. Erstaunlich.

Unglaublich wie viele Bilder so ein kleines Geräusch auslösen kann. Und wie glücklich und erleichtert man dann ist, wenn da doch nichts ist. Wie froh man ist, dass man in so einem Moment nicht alleine war. So mitten in der Nacht.

(Aber das Mehl heute Morgen aufsaugen zu müssen war trotzdem echt ganz schön nervig.)


Montag, 17. September 2012

Montagsstarter


1. Montags bin ich immer froh, wenn die Stadt zum Leben erwacht.

2. Die Blogbar feiert und ich habe davon nichts mitbekommen :(

3. Jeden Tag Mails zu lesen – das muss sein!

4. Kann ich bald endlich eine gute Entscheidung treffen?

5. Gleich kommt S nach Hause, wir kochen zusammen und lassen den Tag gemeinsam ausklingen.

6. Oft genug frage ich mich was eigentlich das Problem gewisser Menschen ist.

7.  Wenn ich am Wochenende nicht arbeiten muss, mache ich es mir immer richtig gemütlich.

8. Der Herbst kommt in großen Schritten auf uns zu.

9. Und dann wollte ich noch sagen: Jeder bekommt immer das was er verdient.

10. Und für diese Woche stehen arbeiten, Erledigungen auf der Post und ein hoffentlich ruhiges Wochenende auf dem Plan!

Ich finde die Idee eines  Montagsstarters irgendwie sehr schön und möchte nun versuchen dies in der nächsten Zeit in diesen Blog einzubauen.


Donnerstag, 6. September 2012

Ein Lichtblick?



Gestern habe ich endlich drei Bewerbungen fertig stellen können.
Das klingt einfach und unspektakulär, ist es für mich allerdings leider nicht.

Es ist schwer die richtigen Worte zu finden. Warum man gerade dieses "Unternehmen" interessant findet. Genau die richtige Menge an Honig um den Mund schmieren. Ich mag sowas einfach nicht. Ich bin recht offen und sage meine Meinung. Natürlich versuche ich es schön zu verpacken, aber ich rede niemandem nach dem Mund.

Nun ja, jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass man mich zu einem Bewerbungsgespräch einlädt. Aber eigentlich bin ich ganz guter Dinge. Meine Abschlussnoten lassen mir Gott sei Dank sehr viele Türen offen. Ich kenne meinen Wert auf dem Arbeitsmarkt.


Morgen Früh habe ich ein Gespräch mit der PDL in meinem jetzigen Haus. Ich bin weniger aufgeregt als ich vorher gedacht habe. Dafür habe ich keine Zeit, wenn ich ehrlich bin. Außerdem habe ich nichts zu verlieren. Das ist mir in meinem Urlaub klar geworden.

S. hat es am letzten Tag ganz gut zusammengefasst, als er sagte, dass das Gute an der Situation momentan ist, dass sie keinen so wirklich interessiert. Dass sie eigentlich nur MIR etwas ausmacht. Und das sei schon schlimm genug.

Eigentlich eine ziemlich traurige Aussage, aber er hat vollkommen Recht. Außer mir denkt keiner darüber nach, dass das was momentan los ist, quasi die Hölle ist.
Menschen, die einem nichts aber auch wirklich nichts gönnen. Lästern, bis zum Umfallen. Sich irgendwelche Sachen ausdenken. Und am schlimmsten und gleichzeig peinlichsten für sie selbst: Sich ohne Grund mittels eines feigen anonymen Briefes bei meiner PDL über S. und mich beschweren. Haltlose Vorwürfe, die einfach nur aus dem Nichts kommen. Es wäre fast schon lächerlich und lustig, wenn es nicht gleichzeitig so demütigend wäre.



Aber naja, auch das wird ein Ende haben. Und zwar schneller als man wahrscheinlich denkt. Ich bin so froh, dass ich bald aus diesem Irrenhaus weg kann. Das glaubt mir wahrscheinlich keiner.

Das schlimmste daran ist wohl, dass man irgendwann denkt, dass die Situation durch einen selbst verursacht wurde. Dass man etwas an sich ändern muss. Noch mehr machen muss. Noch besser werden muss. Noch weniger Fehler machen sollte.

Aber das ist Quatsch.

Wenn sich jemand erstmal auf einen "eingeschossen" hat, dann kann man machen was man will. Es wird niemals aufhören. Solange man nicht selbst etwas daran ändert. Den Mund aufmacht und sich wehrt. Und zwar mit allen Mitteln.


Ich wünsche niemandem etwas schlechtes. Das ist einfach nicht meine Art.


Nur kriegt jeder das was er auch verdient.




What comes around goes around.