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Montag, 5. August 2013

Been there, done that.

Seit heute bin ich also Studentin.

S. und ich haben uns heute nach Koblenz aufgemacht und ich konnte mich immatrikulieren.

Ich bin weiterhin ziemlich entsetzt, wieviel eine Fahrkarte von Bonn nach Koblenz kostet. Ich muss mich nun damit auseinandersetzen, wie ich das ganze möglichst günstig über die Bühne bringe. Heute habe ich schon alleine 30€ nur für die Fahrten ausgegeben. Unglaublich.

Denn die Hochzeit muss ja auch irgendwie bezahlt werden.

Ansonsten haben S. und ich gerade die Kartenbestellung losgeschickt und ich habe viele Rückmeldungen von Fotografen/ Videofilmern, mit denen wir uns nun kurzschließen müssen. Ich kann es mir noch nicht so genau vor Augen führen wie ich mir alles vorzustellen habe. Ob es überhaupt sinnvoll ist 12 Stunden lang von einem Fotografen begleitet zu werden? Ich weiß es einfach nicht.

Jetzt haben wir endlich Zeit uns ein bisschen auszuruhen. Zumindest heute.

Morgen geht es zu meiner Mutter, ich muss ein bisschen BAföG Kram erledigen. Eventuell treffen wir uns mit einem Fotografengespann.

Und dann war es das auch. Dann ist mein Urlaub bereits vorbei und die Arbeit steht wieder an. Wenn ich ehrlich bin, bin ich eigentlich nicht wirklich erholt.
Jeden Tag früh aufstehen und auf Achse sein fordert irgendwann seinen Tribut. Am Liebsten würde ich gar nichts tun. Schlafen, lesen, bloggen. Und ach ja, natürlich noch essen!

Aber leider geht das nicht so einfach.

Ab Mittwoch arbeite ich wieder bei diesem verrückten Verein. Ich muss meinem Chef noch Bescheid geben, dass ich bald nur noch einen 400€ Job mache und nicht mehr wie sonst 100% arbeiten werde.
Ich bin schon sehr gespannt wie er sich dazu äußert. Eigentlich war von Anfang klar, dass ich, wenn ich einen Studienplatz bekomme, ich reduzieren werde. Allerdings weiß ich noch nicht genau ob ihm das jetzt noch so deutlich ist.
Ich bin schon sehr gespannt wie das Gespräch verläuft.

Sonntag, 4. August 2013

Hochzeitseinladungen

Endlich, endlich, endlich.

Ich habe gerade die Texte für unsere Hochzeitseinladungen fertig gestellt. Nicht, dass die "Versuchseinladung" nicht schon lange auf dem Tisch liegen würde. Und zwar wirklich lange.

Aber wenn man mit der Hochzeitsplanung mehr als 1,5 Jahre vorher beginnt, dann gerät zwischendurch alles etwas ins Stocken. Weil man sich nun mal denkt, dass es ja noch sooo lange dauert. Dass man noch sooo viel Zeit hat, bis man wirklich los legen kann.

Ich habe mir einen Ticker für die standesamtliche und auch für die kirchliche Hochzeit erstellt und kann nun jeden Tag sehen wie die Zeit vergeht.

Morgen habe ich vor die Einladungen dann auch zu bestellen, da ich hier auf dem Tablet leider keinen Flash Player habe und somit die Karten nicht entwerfen und formatieren kann.

Ich freue mich sehr darauf sie endlich in den Händen halten zu können :-)

Dienstag, 30. Juli 2013

Seelenstreichler

Manchmal geschieht doch etwas, was man niemals mehr für möglich gehalten hätte.

Ich habe ein Telefonat geführt. Wer mich kennt weiß, dass ich es hasse zu telefonieren. Es macht mich irgendwie wahnsinnig mich bei anderen Menschen zu melden. Vor allem, wenn ich im Endeffekt irgendwelchen Quatsch von mir geben muss. Sachen erzählen muss, sie erklären muss, mich rechtfertigen muss.
Kurz gesagt: Ich versuche es weitesgehend zu vermeiden.

Aus diesem Grund muss ich mir häufig anhören, dass ich mich nicht melde, eine treulose Tomate bin. Das tut mir total Leid, aber ich habe wirklich Schwierigkeiten das zu ändern. Heute habe ich es getan.

Ich habe etwa 45 min mit meiner Mutter telefoniert. "Was?", werden sich einige fragen. "Sie kann noch nicht mal so eine kurze Zeit mit ihrer eigenen MUTTER telefonieren!? Was für ein gestörter Mensch!!!".
Vielleicht bin ich das tatsächlich.

Die Beziehung zu meiner Mutter ist ziemlich schwierig. Manchmal verstehen wir uns gut, manchmal frage ich mich ob sie mich eigentlich als eigenständiges Individuum sieht oder ob ich ihr fremd bin.
Ich lebe mein Leben (in einer fremden Stadt), verdiene mein eigenes Geld, bin selbstständig in allem was ich tue. Habe ihr selten das Gefühl gegeben, dass es in meinem Leben drunter und drüber geht und ich eigentlich sehr sehr viel Hilfe benötige um alles wieder gerade zu richten.

Und dennoch behandelt sie mich wie ein kleines Kind. Wie jemand, der erst noch lernen muss zu leben. Macht sich über Dinge Sorgen, die ich schon längst bedacht habe.

Manchmal glaube ich, dass ich wegen ihr kein positiver und optimistischer Mensch bin. Ich habe Ängste. So viele, dass man sich fragt wie sie alle in einen so kleinen Menschen wie mich passen können. Ich habe Angst vor dem Leben, um es kurz zu fassen. Angst, die falschen Entscheidungen zu treffen und irgendwann da zu stehen und mich zu fragen ob es das wirklich war. Ob es das war, was ich vom Leben wollte.
So steht man sich ziemlich schnell ziemlich viel im Weg herum.

Ich versuche mich aus meiner Haut zu trauen. Jeden Tag ein kleines bisschen mehr. Manchmal gibt es Rückschläge. Doch manchmal, und das ist nicht so selten, wie ich es ab und zu glaube, da kann ich etwas absolut untypisches tun.

Und manchmal, ja manchmal, ist dies ein Telefonat mit meiner Mutter.

Montag, 29. Juli 2013

Change.

Am Freitag kam ein Bescheid der FH in Koblenz in den Briefkasten geflattert. Ich bin angenommen.

Heute dann ein Ablehnungsbescheid der FH Düsseldorf. Köln hat mich ebenfalls abgewiesen. Die Uni Siegen ist anscheinend sowas von überlastet. Zumindest deren Onlineauftritt. Kurz gesagt: Ich komme nicht dazu mich anzumelden, da die Seite hakt. Ich nehme an, dass der Zugriff zu groß ist momentan. Verrückt!

Hmm ja. Das, worauf ich die ganze Zeit gehofft habe, ist eingetreten. Ich darf studieren.

Warum fühle ich mich trotzdem traurig? Warum denke ich nicht: Juchuuu, endlich geht es los! Sondern frage mich die ganze Zeit warum ich nicht von Köln genommen wurde. Denke darüber nach, dass ich lieber an dieser FH studieren würde. Die ist auch nicht so weit weg. Und ich müsste nicht fast zwei Stunden mit Bus, Bahn und zu Fuß aufwenden um endlich anzukommen.

Doch dann denke ich mir auch: Reiß dich zusammen! Freue dich, dass du dieses Jahr beginnen kannst. Dass du merken darfst, dass es auch für dich endlich weiter geht. Du etwas machen darfst, was du willst. Und nicht mehr Vollzeit in einem Beruf arbeiten musst, der dich anödet.

Es geht endlich los!!!!

Montag, 17. Juni 2013

Geburtstag

Ein Jahr älter hoffentlich nun auch ein Jahr weiser?

Früher mochte ich Geburtstage recht gern. Man hat mit Freunden gefeiert, es gab viele Geschenke, es wurde viel an einen gedacht.

Dieses Jahr habe ich kurz vor meinem Geburtstag Face.book einen Besuch abgestattet und mein Geburtsdatum rausgenommen. Warum? Ich weiß es eigentlich nicht so genau, es war eine Eingebung.
Ich hatte wohl genug davon Nachrichten von Menschen zu erhalten, mit denen man sowieso nichts oder kaum noch etwas zu tun hat. Die einem dann nur komische, schleimerische Glückwünsche schicken, auf der Suche nach Kram, über den sie dann lästern können.


So empfand ich es dieses Jahr einfach als befreiend nur noch von einer handvoll Leuten eine Nachricht vorzufinden. Die wichtigste war sowieso von S., der mir (wie jedes Jahr) eine wunderschöne Karte schrieb, die mich zu Tränen rührte.


Donnerstag, 6. Juni 2013

Ich habe vor kurzem Musik von meiner Festplatte importiert. Musik, die da schon seit mindestens 2007 schlummert.

Ich verwandle mich zwangsläufig in die Person, die ich damals war, wenn ich die Lieder höre.



YO, PEACE OUT!



Mittwoch, 5. Juni 2013

Das muss einfach raus...

Was mir momentan wirklich auf die Nerven geht? Handwerker.

Unser Haus wird saniert, der Boiler aus der Küche ist verschwunden und wurde durch eine Therme im Keller ersetzt, und auch die Fassade zusätzlich Dach müssen daran glauben.
Ich habe die Mail meiner Vermieter gelesen, abgenickt und mir eigentlich nichts weiter dabei gedacht als: Ach, das wird bestimmt halb so schlimm. Wenn der Vermieter schon ein Gas- Wasser- Schei**- Unternehmer ist, dann kann doch echt nichts schief gehen!

HA, DENKSTE!


Ich weiß, ich weiß, Handwerker sind auch nur Menschen (haha), aber ich glaube, dass wir hier einige besonders talentierte Exemplare erwischt haben.

Sie können von mir aus in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen, ich beschwere mich nicht über den Lärm oder ihre Gespräche ("Schwulsein ist echt ne Krankheit Alter, ich sag's dir!"), die ich mir zwangsläufig anhören muss. Es ist nun mal ihr Job, ich versteh das, wirklich.

Was mich einfach wahnsinnig macht, ist der Schmutz, den sie hinterlassen. Und ich rede nicht von der normalen Sorte Handwerkerschmutz. Ich habe den Eindruck, dass sie entweder zuhause jemanden haben, der ihnen hinterher räumt oder sie es einfach aus Boshaftigkeit machen. Der viele Regen die letzten Wochen tut hier bestimmt auch sein übriges...

Aber nein, meine Badematte vor der Dusche ist nicht dafür da, dass ihr mit euren Stiefeln drauf rumtrampelt. Eigentlich ist sie dafür gedacht, dass man mit den nackten (sauberen!) Füßen nicht auf die kalten, rutschigen Fliesen treten muss. Dass sie dabei noch Schmutz aufnimmt, den man wahrscheinlich nie wieder entfernen kann, ist nur ein positiver Nebengewinn. Von der Küche will ich gar nicht erst anfangen... Es waren höchstens zwei Tage versprochen worden, danach könnten wir wieder alles an den gewohnten Platz stellen und benutzen. Gedauert hat es im Endeffekt 1,5 Wochen. Und sie klingeln übrigens trotzdem immer mal wieder, weil ihnen dann doch noch etwas eingefallen ist, was noch DRINGEND gemacht werden muss.


Ach ja, und es hat mir wirklich ABSOLUT nichts ausgemacht, dass plötzlich das ganze Wasser im Haus ausgestellt war, weil sie sich plötzlich überlegt haben auch noch die Wasserleitungen zu erneuern. Wenn man mir das kurz mitteilt wär' das echt kein Problem. Egal wie, selbst wenn es nur an die Fernster gepinselt werden würde.
Oder noch besser: "Wasser ist jetzt wieder da!" und wir nur heißes Wasser haben. Daumen hoch Jungs! Und wenn man das dann anmerkt, erst nach 2,5 Stunden etwas geschieht, auch wenn der zuständige Experte Handwerker versichert, dass es höchstens eine Viertelstunde dauern wird. Ich liebe es wirklich.


Aber was soll ich weiter sagen als: Auf die nächsten zwei Monate, denn der Spaß ist noch nicht vorrüber...



PS: Heute haben sie die Fensterbänke von außen behandelt... Ende der Geschichte: Ich komme in eine Wohnung, in der alles von einer weißen Staubschicht bedeckt ist. Deshalb haben sie mich heute also allesamt beobachtet und sind verschwunden, als ich nach Hause kam. Feiges Pack!