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Mittwoch, 2. November 2011

New Beginning


So, hier sitze ich nun knapp ein Jahr nach meinem ersten Post hier.
Und was soll ich sagen? Es hat sich wirklich viel geändert.

Ich habe mich vor knapp 2 Monaten von meinem Freund getrennt. Es sind einfach einige Dinge wieder an die Oberfläche gekommen, die ich ziemlich lange verdrängt und beschönigt habe. Das weiß ich. Das wusste ich die ganze Zeit. Leider.
So eine Trennung ist nicht leicht, die Schlammschlacht danach auch nicht. Auch wenn ich ihm gesagt habe, dass ich das auf diese Weise nicht möchte, ist es natürlich trotzdem so gekommen. Das ist ärgerlich und macht mich einfach nur unglaublich wütend, traurig und enttäuscht mich richtiggehend.
Ich habe 3,5 Jahre mit diesem Menschen verbracht. Drei Jahre haben wir alleine schon zusammen gewohnt. Und so behandelt er mich am Ende?
Es ist frustrierend in die Vergangenheit zu schweifen und sich zu fragen: Hat er mich wirklich geliebt? Hat er sich wirklich eine Zukunft mit mir vorgestellt? Hat er mich nur ausgenutzt?

Ich versuche weiter zu machen. Jeden Tag geht es ein kleines Stück besser. Auch wenn ich manchmal das Gefühl habe ins bodenlose zu stürzen. Es ist einfach unglaublich schwer sich manchmal auch an die guten Sachen erinnert zu sehen. Zu sehen, dass nunmal nicht alles schlimm und blöd war. Dass wir eine schöne Zeit hatten. Dass sie nun vorbei ist und jeder sein eigenes Leben lebt.

Natürlich bin ich nach der Trennung ausgezogen. Allerdings habe ich keine eigene Wohnung. Ich bin bei einem sehr sehr guten Freund untergekommen und wohne nun seitdem hier.
Es ist nett hier, keine Frage.
Aber es sind nunmal nicht meine eigenen vier Wände. Nicht unbedingt der Ort, wo ich einfach die Tür zu machen und für mich selbst sein kann. Mich verkriechen kann.
Ich suche fleißig nach einer Unterkunft. Aber es ist einfach nur unglaublich schwer. Manchmal habe ich einfach Angst, dass es in dieser Stadt keinen Platz für mich gibt. Dass es keinen Ort gibt an dem ich mich wohl fühle, wo meine Sachen sein können. Es ist auch schwierig (natürlich nicht immer!) zu akzeptieren, dass sie nie wieder dort stehen können wo sie einmal waren.

Morgen steht wieder eine Wohnungsbesichtigung ins Haus. Ich drücke mir alle verfügbaren Daumen, da ich endlich einmal ein Erfolgserlebnis brauche.
Die Wohnung klingt auf dem Papier perfekt, ich hoffe dass sie es auch in Wirklichkeit ist.


Was mir diese Situation, in der ich mich augenblicklich befinde allerdings aufgezeigt hat: Ich bin nicht alleine und ich habe immer jemanden an den ich mich wenden kann, wenn ich Hilfe brauche.
Es ist ziemlich traurig, dass ich so einen Punkt erreichen musste um das herauszufinden, aber nun weiß ich es umso mehr zu schätzen.

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